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Die kommunale Planungshoheit misst Gemeinderäten eine Schlüsselrolle bei städtebaulichen Entwicklungen bei. Für die Kammer sind die anstehenden Kommunalwahlen daher von großer Bedeutung. Bereits die Landesvertreterversammlung im vergangenen November hatte hier einen Schwerpunkt. Ausgehend vom dort verabschiedeten Papier beleuchten die AKBW-Kompetenzteams bis zur Kommunalwahl im Zweiwochenrhythmus die einzelnen Themen genauer.
Veränderte Ansprüche an Flächen, Wohnungen und Mobilität – allein schon bedarfsgerecht zu bauen, um die Bedürfnisse in fünf oder zehn Jahren zu decken erfordert ein Umsteuern und der kommunalen Städtebaupolitik. Parallel müssen die Kosten im Blick behalten werden. Hierbei geht es nicht nur um barrierefreies Bauen , sondern um geschickte Orts- und Stadtentwicklung insgesamt.
An wichtigen Weichenstellungen im Bereich Bauen und Wohnen ist kein Mangel – ob Aufwertung der Innenstadt, Klett-Passage, B14, bezahlbarer Wohnraum oder Klimaneutralität bis 2035. Die FÜNF Stuttgarter Kammergruppen hatten am 16. April die Ratsfraktionen zu Gast.
Mit dem wichtigen Themenbereich der Gewerbegebiete befasst sich das Kompetenzteam Arbeitswelt. Auch für die Kommunalwahlen ist es von Relevanz. Vor dem Hintergrund des Strukturwandels gelte es, bestehende Trennlinien zwischen den Nutzungen aufzubrechen, um Arbeiten, Leben und Wohnen in zukunftsfähigen Quartieren zu durchmischen und vorhandene Flächen nachhaltiger zu bebauen. Dies und mehr findet sich in dem aktuellen Bericht aus der Arbeit des Kompetenzteams.
Konzeptvergaben können helfen, kommunale Entwicklungsziele zu erreichen. Das Prinzip des Wettbewerbs bietet die beste Möglichkeit des Vergleichs und damit Legitimation für Konzepte. Die Beteiligung der Öffentlichkeit an Planungs- und Entscheidungsprozessen lässt sich im Umfeld eines Wettbewerbes hervorragend platzieren.
Der Gebäudebestand ist weit über die Nutzung „grauer“ und „goldener” Energie hinaus wertvoll für eine Kommune, den privaten Eigentümer und den Ort, denn er prägt sein Umfeld und stiftet Identität. Für die Weiterentwicklung des Gebäudebestands können Kommunen Planungswettbewerbe als geeignetes Mittel wählen.
Im Hinblick auf die Kommunalwahl 2024 hat haben die Kompetenzteams Architekturbüro und Nachhaltigkeit der AKBW den Themenkomplex „Bedarfsermittlung und Potenzialanalyse aus dem Papier der Landesvertreterversammlung ausdifferenziert. Sie betonen dabei die die Bedeutung der Leistungsphase 0. Aus den Analysen könnten die Kommunen langfristige Strategien entwickeln, die bei der Bewältigung aktueller ökonomischer und ökologischer Transformationsaufgaben helfen und diese als Gestaltungschance verstehen.